So organisierst Du Deine Geldbörse in 5 Schritten
Eine lange Schlange an der Supermarktkasse, du willst nach Hause und die Menschen hinter dir noch mehr. Wenn du dann lange nach der richtigen Karte suchen musst oder das Geld zwischen all den Kassenzetteln nicht findet, ist der Feierabend-Stress perfekt. Deshalb geben wir dir Tipps, wie du dein Portemonnaie einmal gut durchorganisiert und lange Freude damit hast.
Der wichtigste Punkt für eine dauerhaft organisierte Geldbörse ist erst einmal, das für dich geeignete Portmonee zu finden. Hier gilt oft: Weniger ist ist mehr. Du brauchst keine 50 Einzelfächer, du brauchst nur die richtigen. Um herauszufinden, welche Geldbörse für dich am besten passt, gehst du folgendermaßen vor:
1. Geldbörse ausleeren: Einmal alles raus!
Zuerst solltest du einmal alle Fächer komplett ausleeren. Jeder kleine Zettel, jede Cent-Münze und jede Karte kommt raus. Du wirst überrascht sein, was für alte “Erinnerungsstücke” sich dabei finden. Die Rechnung vom Restaurantbesuch vor zwei Monaten? Die Visitenkarte von jemandem, mit dem du auf der Messe vor einem halben Jahr ein super Gespräch hattest? Schon dafür kann es hilfreich sein, mal klar Schiff in deinem Geldbeutel zu machen.
2. Aussortieren: Was kann weg?
Nun kannst du erst einmal alle Dinge wegschmeißen, die du auch auf lange Sicht nicht mehr benötigst. Kassenzettel vom Discounter-Einkauf oder vom Restaurant-Besuch vor zwei Wochen, den handgeschriebenen Einkaufszettel oder die Erinnerung für den vergangenen Zahnarzt-Termin. All diese Sachen kannst du entsorgen. Nun bleiben nur noch die Dinge, die du wirklich brauchst. Doch was davon benötigst du wirklich in deinem Geldbeutel?
3. Priorisieren: Was muss in’s Portemonnaie?
Breite nun alle Sachen vor dir aus und schau dir alles nacheinander an. Was brauchst du wirklich in deinem Alltag und somit in deinem Portemonnaie? Was ist besser in deinem Unterlagen aufgehoben? Kaufbelege von Dingen, die eine Garantie haben oder die du eventuell umtauschen möchtest, solltest du natürlich behalten – aber nicht in deiner Portmonee! Lege dir dafür am besten eine kleine Box an, die du alle zwei bis drei Monate aussortierst.
Wichtig im Portemonnaie sind auf jeden Fall Bargeld, Geldkarten, die Krankenversicherungskarte und der Ausweis. Wenn du einen Führerschein hast, kann auch der hilfreich in deinem Geldbeutel sein, auch wenn du nicht regelmäßig fährst: manchmal benötigst du ihn spontan doch, und dann bist du abgesichert. Auch die Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr, falls du eine besitzt, ist natürlich wichtig. Bei anderen Karten musst du entscheiden: Ist es sinnvoll, sie tagtäglich mit dir rumzutragen, oder lohnt es sich, sie nur dann einzupacken, wenn du sie wirklich benötigst?
4. Geldbeutel einräumen: Alles an seinen festen Platz!
Der dritte Schritt ist nun, alles, was du für den Alltag als wichtig befunden hast, wieder in die Geldbörse einzuräumen. Achte darauf, dass alles einen logischen, festen Platz hat. So findest du es in jeder (stressigen) Situation direkt wieder und vermeidest langes Suchen.
Vielleicht stellst du hier auch fest, dass du eigentlich eine viel zu große Geldbörse hast oder dir die nötigen Fächer fehlen, um alles gut zu verstauen. Dann ist es sinnvoll, dir ein für dich geeignetes Portemonnaie zuzulegen.
5. Ordnung dauerhaft beibehalten: Gewohnheit ist alles.
Nun hast du dein neu sortiertes Portemonnaie vor dir und wirst für die nächsten Tage alles genau dort finden, wo du es hingetan hast. Nach und nach werden jedoch wieder Kassenzettel, Notizen oder Karten dazukommen, die du nur manchmal benötigst. In den meisten Fällen reicht dann ein kurzes Aussortieren: unnötige Rechnungen wegschmeißen, wichtige in die Aufbewahrungsbox, selten verwendete Karten an den richtigen Ort.
Wenn du nur einmal die Woche fünf Minuten in die Ordnung deiner Geldbörse steckst, wird sich schnell eine Gewohnheit entwickeln und du wirst dauerhaft Freude an deinem für dich optimal sortierten Portmonee haben. Und wenn es doch einmal wieder zu chaotisch wird: Ab zu Schritt 1!